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Thomas Tuchel Rausschmiss: Die Wahrheit über die FC Bayern Probleme!

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Thomas Tuchel (49) hat momentan keinen einfachen Job! Das 0:3-Debakel der Bayern gegen Leipzig im Supercup zeigt deutlich, dass der Trainer der Münchner nur vier Tage vor dem Bundesliga-Auftakt seines Teams am Freitag (20:30 Uhr/SAT.1 und hier im Liveticker) noch viel Arbeit vor sich hat, um einen katastrophalen Saisonstart 2023/24 zu verhindern.

BILD beleuchtet die fünf Hauptprobleme, die Tuchel möglichst rasch in Angriff nehmen muss. ► Die Torhüter-Position: Nach dem Weggang von Yann Sommer (34), der für 6,75 Millionen Euro zu Inter Mailand wechselte, und Alexander Nübel (26), der nach Stuttgart ausgeliehen wurde, benötigt der Trainer des Rekordmeisters schnellstmöglich einen Ersatz für Manuel Neuer (37), der sich von einem Schien- und Wadenbeinbruch erholt. Das Ziel ist, Unruhen auf der Torhüter-Position zu vermeiden. Problem: Der Wunschkandidat Kepa Arrizabalaga (28) vom FC Chelsea, der kurz davor war, an die Säbener Straße ausgeliehen zu werden, hat in letzter Minute abgesagt. Gerónimo Rulli (31) von Ajax Amsterdam, eine weitere Option, steht aufgrund einer schweren Schulterverletzung nicht zur Verfügung.

Von den ursprünglich drei Top-Kandidaten ist nun nur noch Bono (32) vom FC Sevilla übrig. Neben dem marokkanischen WM-Helden könnte Bayern wieder nach anderen Möglichkeiten wie David de Gea (32, vereinslos) Ausschau halten. Allerdings verdiente der ehemalige United-Torhüter zuletzt angeblich rund 20 Millionen Euro pro Saison …

► Die wacklige Abwehr: Die drei Gegentore gegen Leipzig im eigenen Stadion zeigen, wie instabil die Münchner Abwehr nach wie vor ist. Weder der weiterhin formschwache Dayot Upamecano (24) noch Benjamin Pavard (27) überzeugten im Duo mit Matthijs de Ligt (24). Warum Pavard im Supercup trotz Wechselabsichten den Vorzug vor Noussair Mazaraoui (25) auf der Rechtsverteidiger-Position erhielt, war schon vor Anpfiff ein Rätsel für viele Fans. Pavard konnte das Vertrauen des Trainers mit seiner Leistung jedoch nicht rechtfertigen. Tuchel muss endlich eine Stamm-Abwehrformation festlegen und stabilisieren. Kein Wunder, dass de Ligt nach dem Leipzig-Spiel für eine eingespielte Defensive warb und betonte: „Für Verteidiger ist es immer gut, eine Verbindung zueinander zu haben. Deswegen ist es besser, wenn du immer zusammenspielst.“ Neuzugang Minjae Kim (26), der für 50 Millionen Euro aus Neapel kam, hat aufgrund seiner Leistungen in der Vorbereitung gute Chancen auf einen Startplatz in der Innenverteidigung neben de Ligt.

► Die Diskussion über die Sechser-Position: Tuchels öffentliche Forderung nach einem defensiven Mittelfeldabräumer sorgte zu Beginn der Vorbereitung für Diskussionen, an denen neben Ehrenpräsident Uli Hoeneß (71) auch Joshua Kimmich (28) beteiligt war.

Der Trainer sollte bald klären, ob sein Wunsch erfüllt wird oder ob er, wie von Hoeneß gefordert, mit den vorhandenen Alternativen wie Neuzugang Konrad Laimer (26, ablösefrei von Leipzig) arbeiten muss, um seine Vorstellungen von einem stabilen Mittelfeld umzusetzen. Doch die Schaltzentrale Bayerns darf sich keinesfalls mehr so präsentieren wie gegen Leipzig!

Integration von Harry Kane: Der historisch teure Wunsch-Torjäger Harry Kane (30) von Tottenham, der für 100 Millionen Euro plus Boni wechselte, ist seit Samstag endlich dabei. Allerdings zeigte sein etwa 30-minütiges Debüt mit nur drei Ballkontakten, dass Bayerns neue Nummer 9 sich erst noch in München zurechtfinden muss.

Tuchels wichtigste Aufgabe für einen gelungenen Start in die Meisterschaft wird sein, das Spiel seiner Mannschaft bestmöglich auf Kane auszurichten. Stichwort: präzise Zuspiele ins Sturmzentrum. Obwohl Leroy Sané (27) und Serge Gnabry (27) in der Vorbereitung engagierter und dynamischer agierten als in der Saison 2022/23, konnten sie den neuen Sturmpartner gegen Leipzig noch nicht optimal bedienen.

Tuchel selbst: Ja, richtig gelesen – der Trainer muss auch an sich arbeiten. Verzweifelte Auftritte wie nach der Supercup-Niederlage verursachen öffentlich und intern Unruhe. Auch wenn es authentisch sein mag, vor Millionen von Zuschauern seine Ratlosigkeit zur Schau zu stellen und sich nicht mit Kritik an den Spielern zurückzuhalten, wäre es für Tuchel ratsam, sich und damit den Klub und sein Umfeld schnellstmöglich zu beruhigen – zumindest vorerst öffentlich. Als Trainer eines Spitzenvereins muss er Souveränität und Führungsqualitäten nach innen und außen ausstrahlen. Nur wenn Tuchel diese und die anderen vier Herausforderungen rasch bewältigt, kann er als Nachfolger von Julian Nagelsmann (36) einen Fehlstart in die neue Bundesliga-Saison verhindern.

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